Warum diese Seite?

Als die Proteste gegen Stuttgart 21 Ende 2009 stärker wurden, habe ich mich intensiver mit dem Thema "Stuttgart 21" auseinandergesetzt, mittels diverser Medien: Zunächst die Lokalpresse, Websites von Befürwortern und Gegnern usw. Leider hatte ich das Gefühl, dass insbesondere Tageszeitungen eher oberflächlich berichten und oft nicht genügend in die Tiefe gehen. Inzwischen habe ich mit diversen Politikern, dem Projektbüro von Stuttgart 21, Ämtern und anderen Stellen kommuniziert und mir mein eigenes Bild über Stuttgart 21 gemacht. Ich möchte meine Erkenntnisse mittels dieser Seite teilen. Mehr über mich.

Freitag, 17. September 2010

21 gute Gründe für Stuttgart 21 - Teil 2

Auf der Website zum Bahnprojekt Stuttgart-Ulm sind 21 Gute Gründe für Stuttgart 21 aufgeführt: http://www.das-neue-herz-europas.de/ueberblick/21gruende/default.aspx

Einige Hintergrundinformationen zu den genannten Gründen - Teil 2: Vorteile für uns: Als Umweltschützer


9. Weniger Autos, bessere Luft
Der Umbau des Bahnknotens Stuttgart bringt mehr Verkehr in Stadt und Region auf die Schiene und entlastet damit den Straßenverkehr. Die bessere Vernetzung zahlt sich für die Umwelt aus: Wissenschaftler haben errechnet, dass rund 18 Millionen Pkw-Fahrten mit 350 Millionen Kilometern pro Jahr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Das erspart der Umwelt jährlich rund 70.000 Tonnen Kohlendioxid.


-> Fakt ist, das Kommunikationsbüro des Bahnprojektes Stuttgart 21 konnte keine Auskünfte zum Ursprung dieser Berechnungen liefern.

10. Ruhe bitte!
Wegen der neuen Schnellfahrstrecke fährt der Großteil der Fernzüge nicht mehr durch das Neckartal. Die neue Trasse führt künftig vom Hauptbahnhof durch den Fildertunnel auf die Filder. Durch den Ringverkehr fahren die Züge künftig unterirdisch durch die Stadt. Das heißt: Mehr Schienenverkehr, aber weniger Lärm, weil mehr als 30 Kilometer der Strecke in Tunnels verlaufen.


-> Fakt ist, viele moderne und leise Fernverkehrszüge werden nicht mehr durch das Neckartal fahren, alle schwere Güterzüge und die Regionalzüge fahren weiter im Neckartal, das sind rund 60% der täglichen Züge.
           
11. Aus alt mach neu
Die heute mit Gleisen belegten Flächen werden als Bauland optimal genutzt, um der Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden. Damit können wir Flächen auf der „grünen Wiese“ schonen. Sechzig Hektar Neubauflächen wurden aus dem Flächennutzungsplan gestrichen, denn Stuttgart soll auf den alten Gleisflächen wachsen.


-> Fakt ist, nachdem der neue Bahnhof fertig gestellt sein wird, muss das Bahnhofsvorfeld zunächst von Altlasten befreit und erschlossen werden. Entsprechend dem jährlichen Bedarf an Wohnraum und Geschäftsimmobilien in Stuttgart wird es mindestens 20 Jahre dauern, bis die gesamte Neubaufläche genutzt wird.
           
12. Ökologisch bauen wird Standard
Wenn es um die Neubebauung des Rosensteinviertels geht, gibt die Stadt den Ton an. Sie hat frühzeitig die Flächen gekauft und wird dafür sorgen, dass neue Gebäude umweltfreundliche Energien nutzen. Ziel ist ein CO2-neutraler Stadtteil.


-> Fakt ist, es ist ein Ziel der Stadt einen CO2-neutraler Stadtteil zu bauen. Ob dies jedem Investor abgerungen werden kann, wird sich zeigen.





Zu den Gründen 1-8                                                     Weiter mit den Gründen 13-16

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